psychotherapie - meine betrachtungsweise


Im Laufe unseres Lebens lernen wir aus einem angeborenen, natürlichen Interesse heraus und eignen uns die Welt - wie sie so tickt, was sie von uns erwartet - an; holen uns Orientierung ein, speichern ab und interpretieren;

Wir lernen von wichtigen Bezugspersonen, von unseren Vorbildern; aus Erfahrungen, Schicksalen und Einschnitten, die unsere Lebenslinie schreibt.

Wir ziehen aus dem Dort & Damals überdauernde Schlußfolgerungen. Diese formen unsere Verhaltens-, Gefühls-, und Denkmuster wie eine Art Brille, durch die wir uns im Hier&Jetzt orientieren können.

 

Manche dieser Schlußfolgerungen sind gold wert, andere erweisen sich im Laufe der Zeit oder durch verschiedene Lebensphasen hinweg, unter wechselnden Rahmenbedingungen als nicht mehr hilfreich oder sogar ungünstig.

Aus diesem Dilemma können psychische Symptome resultieren, die wir zunächst vielleicht nicht einzuordnen wissen, die uns aber sagen: "Hier stimmt etwas nicht." Es entsteht die Idee nach Unterstützung zu suchen.

 

Innerhalb einer Psychotherapie spüren wir vertraute Muster auf, klopfen Schlußfolgerungen ab und stellen klar - auf Gedanken- Gefühls- und Verhaltensebene.

 

Zu manchen Zeiten reicht es manchmal die Brille zu wechseln; manchmal auch die Dinge auf die unser Blick fällt. In der Psychotherapie setzen wir bei Ihnen, der betrachtenden Person an mit samt Ihrer Geschichte. Die therapeutische Intervention basiert auf einer aktiven Reflexion der eigenen Schlußfolgerungen des Lebens und darauf, dass Sie offen und mutig sind, sich diese anzuschauen.


Wir sehen die Gegenwart durch die Brille unserer eigenen Geschichte.
nach Al Pesso