pesso-gruppe


In dieser Gruppe haben teilnehmende Personen die Gelegenheit, abwechselnd in einer Einzelarbeit (Struktur) von ca. 50 Minuten im geschützten Rahmen wichtige Themen ihres Lebens zu bearbeiten.

Meist ausgehend von einem Dilemma im HIER & JETZT, von aktuellen Konflikten oder dysfunktionalen inneren Wahrheiten wird eine neue Perspektive mit weniger emotionaler Ladung oder Beteiligung angestrebt.

Dies geschieht innerhalb der Gruppe, indem verinnerlichte Botschaften und wichtige Figuren durch Gegenstände oder Gruppen-Teilnehmende szenisch anschaulich dargestellt werden. Dabei ist Raum und Gelegenheit, in die Familiengeschichte zu schauen, um noch immer wirksame, behindernde mehrgenerationale Themen zu erkennen oder sich von tradierter oder verinnerlichter Verantwortungsübernahme lösen zu können. Es werden positive und ideale Figuren und Szenen geschaffen und durch Rollenspielende (andere Teilnehmende der Gruppe) dargestellt und erfahrbar gemacht. So werden neue befriedigende Erlebensmöglichkeiten geschaffen, um letzlich mit einer neuen Perspektive und weniger emotionaler Beteiligung auf die Gegenwart blicken zu können.

Die arbeitende Person ist zu jeder Zeit regieführend. Sie hält die Begleitung und die Ansprache zur Therapeutin, es findet ein gemeinsamer transparenter Prozess statt; jede szenische Interaktion wird vor dem Ausführen auf die Passgenauigkeit für die arbeitende Person geprüft.  

Voraussetzung für eine Gruppenteilnahme ist ein einführendes Gespräch.  Innerhalb einer Gruppenfindungsphase gibt es Gelegenheit für gemeinsame vorbereitende Übungen. Diese dienen dazu Vertrauen zueinander zu finden und  wichtige Regeln für die Zusammenarbeit zu besprechen.